Die Stufen zum ewigen Licht

Ein Licht auf den geistigen Stufen der Bewusstheit

 

Stufen zum HöherenWovon ist eigentlich die Rede, wenn im geistigen Zusammenhang von einem “Licht” gesprochen wird? Bei Intelligenz ist eher von logischen Fähigkeiten die Rede, während der Begriff einer “Erleuchtung” eher die geistreiche Erkenntnis von verborgenen, häufig sogar spirituellen Zusammenhängen umschreibt. Ein geradezu himmelweiter Unterschied, wenn es um die Kalkulation von Unbekannten geht!

Wissen ist Macht, so heißt es, doch diese alleine kann oft nur fehlen! Geistiges Licht kann uns im Sinne einer damit ausübbaren Macht tatsächlich dem Göttlichen näher bringen, doch der Grad einer Weisheit zeigt sich erst in der Güte ihrer Resultate. Sie gereicht uns zum Vorteil, sofern sich unsere Gesamtperspektive dadurch verbessert. Werfen wir jedoch einen Blick auf den Zustand unserer Lebensräume, so scheinen wir schon seit Längerem von allen “guten Geistern” verlassen zu sein.

Der “Herrgott” wird’s schon richten…wozu denn eigentlich?

Was erwarten die Menschen, wenn sie sich heutzutage von ihrem Schöpfer verlassen fühlen? Dass ihnen von allerhöchster Stelle ein Dank dafür erwiesen wird, wie die versammelte Menschheit auf Erden mit seinem großartigen Werk umgeht? Für die Tatsache, dass unter göttlichem Namen immer wieder Entweihung betrieben und Ungutes zugelassen wird, damit einem selbstgerechten menschlichen Gehabe mutwillig Vorschub geleistet wird? Oder für den Umstand, dass in vielerlei Hinsicht aus Angst, Gier und Bequemlichkeit dem Unheil gedient wird und der Mensch seiner höheren Aufgabe darin nicht gerecht werden kann, die ihm durch seine individuelle Bestimmung auferlegt wurde? Die fehlende Demut gegenüber dem Leben und der Natur lassen gegenüber dem Allerhöchsten stark zu wünschen übrig. Seien wir ehrlich: solange es der Mensch nicht lernen kann oder will, die Pflichten seines Daseins in Form einer umfassenden Eigenverantwortung zu übernehmen, ist er es doch in Wahrheit selbst, der seinen Schöpfer verlassen hat!

In der Vergangenheit waren wenige Auserwählte in besonderer Fähigkeit und Weisheit dazu in der Lage, in ungewöhnlicher Erscheinung die fernen Konsequenzen höherer Zusammenhänge zu erkennen und ein gesellschaftliches Leitwerk zu hinterlassen, das temporär eine funktionierende Gemeinschaft ermöglichen konnte. Mit lobpreisenden Schilderungen ausgeschmückt und in sich wiederholenden Ritualen gefestigt, boten die Schriften der Weltreligionen lange einen stabilisierenden Rückhalt, die ihrer jeweiligen Zeit und Region angemessen waren. Doch die Neuzeit lässt es bereits seit Jahrhunderten zu, dass diese wertvollen Orientierungshilfen durch machtorientierte Ideologien zu Fall kamen, in wirren Interpretationen weltlicher Interessen sogar missbräuchlich Verwendung fanden. Dies macht global allen Glaubensgemeinschaften das Leben schwer, weil darin unheilvolle Machtstrukturen und Glaubensbilder erzeugt wurden, die mit einem umfassend humanen Zeitgeist, unserer wahren Natur und eigentlichen Bestimmung nicht mehr viel gemeinsam haben.

Endet die Zivilisation in einer auferlegten Weltordnung?

Im Besonderen waren es die Eigenheiten der menschlichen Fehlbarkeit, vor denen die alten Schriften einst schützen konnten. Während Skepsis zu jeder Zeit angebracht ist, führt schon lange eine etablierte wissenschaftliche Nachweispolitik zu Dogmen, die nicht mal mehr einem ‘try and error’ gleichkommen. Schauen wir mal, dann sehen wir es schon – ein Fiasko wird gesehen und wir schauen es immer wieder aufs Neue ungläubig an, weil das Ergebnis nicht den Erwartungen entspricht, ohne nachhaltig daraus zu lernen! Mittlerweile entkräftet die Erkenntnis der Unschärferelation bereits die feinstoffliche Statik der Natur, das Doppelspaltexperiment bestätigt die vorhandene Einflussnahme der bewussten Wahrnehmung. Die Bewertungen der Wissenschaftler nehmen also deutlich erkennbar Einfluss auf die Natur der Dinge, im Menschlichen sogar auf die gesamte Gesellschaft. Hier schließt sich der Kreis einer Erkenntnis, die uns eigentlich einsichtig ein paar Schritte zurück gehen lassen sollte, um innezuhalten und erst mal weiteren Unsinn zu vermeiden. Stattdessen plädiert der Mensch auf den Gewinn seiner Errungenschaften und ist darin wider jeder Vernunft konsistent, während uns der hierbei errungene Schaden in Form auftretender Allergien und Krankheiten jegliche Resistenz kosten kann.

Mit fatalen Konsequenzen und kalkulierbarer Tendenz bewegen wir uns auf Abgründe zu, weil die Vermeidung im Eigennutz oder wirtschaftlichen Interesse nicht genehm ist. Dabei erwarten wir allen Ernstes eine Hilfe “von oben”, obwohl wir auf diesem Kurs alles andere als noch bei Trost sein können! Dabei ist leicht abzusehen, dass die erwartete Hilfe wohl in der Weise kommen wird, in der dem Menschen ganz einfach irgendwann die Möglichkeit genommen wird, weiterhin in seiner destruktiven Art zu agieren. Wer nicht hören will, muss fühlen! Die Gnade kann dann höchstens noch darin bestehen, dass das Leiden möglichst kurz ausfällt, was wir jedoch tunlichst und mit hohem Aufwand zu verhindern versuchen. Die derzeit vorgesehene Variante einer globalen Weltordnung beschreibt nichts anderes als den Weg eines “kontrollierten Niedergangs”, in der die entstehenden Schäden durch eine Reduktion der gemeinen Bevölkerung reduziert wird, um in fremdbestimmter Leistungskontrolle einer selbst erwählten Elite dienlich zu sein, die sich sogar weigert, zur Schonung von Ressourcen ihre Klimaanlagen bewusster zu regeln. Ein Wunder, dass die Natur darauf mit ihrer eigenen Klimaveränderung antwortet?

Wo soll es nun hingehen – Aufstieg oder Abstieg?

Die Allmacht ist es also nicht, die ihre Verbindung zum Menschen verloren hat, denn innerhalb der Schöpfung ist und bleibt deren Substanz so unvermeidlich omnipräsent, wie das menschliche Dasein nur eine Konsequenz daraus sein kann. Die Rufenden sind es in aller Regel selbst, die blind, taub und lahm geworden sind, indem sie das schöpferische Werk im anhaltenden Zustand einer herangereiften Blindheit, Ignoranz, Resignation oder Hilflosigkeit betrachten. Doch in Zeiten der Selbstgefälligkeit ist auch schnell wieder vergessen, wo die wahren Quellen des Heils und Wohlseins tatsächlich zu finden sind. Lediglich wer offenen Herzens in enger Verbindung zum Höheren steht, spürt bereits im Stillen die Existenz dieser göttlichen Kraft und erkennt darin wortlos deren Ursprung, sowie auch die Bestimmung des eigenen Weges. Dieser kann nur darin bestehen, all die Ursachen nachhaltig aufzulösen, von denen das eigene Selbst und die Nächsten mit einem Unheil belegt werden. Der Wunsch, dies tun zu können, liegt in den eigenen Händen. Die eigentliche Kunst und Weisheit besteht dabei darin, ein kleines Leid bewusst in Kauf zu nehmen, um dadurch einen großen Schaden zu vermeiden.

Ein vorübergehendes Leid bedeutet noch lange kein Unheil, in aller Regel behebt dieses sogar einen unentdeckten Missstand. Die Schöpfung unterscheidet hier nicht zwischen Gut und Böse, ebenso wenig spielt darin die Zeit eine große Rolle. Es findet sich darin frei, was sich passend fügen kann und es trennt sich, was nicht zusammenpasst. Es bleibt darin, was sich stabilisieren kann und es vergeht, was sich nicht halten kann. Alles ist im Fluss und beeinflusst sich in kleinsten und größten Kreisen gegenseitig, so wie eine nicht enden wollende rekursive Schleife, in der fortlaufend erneuert und ergänzt wird. Wir sollten uns daher die berechtigte Frage stellen, inwieweit wir diesen Kreislauf tatsächlich anerkennen, ihn unterstützen, oder womöglich stören. Es ist unabdingbar, dass die Menschheit diesem Kreislauf zu folgen hat, da Selbiger zweifelsohne auch über die Macht verfügt, die Spezies des Menschen auszugrenzen. Wie auch am Ende bereits vergangener Kulturen wird niemand kommen, der vor all den Konsequenzen schützen kann, die sich heute bereits klar abzuzeichnen beginnen. Dabei steht völlig außer Frage, dass unsere weltlichen Glaubenssysteme historisch gesehen in eine Wiederholungsschleife geführt haben, aus der sich kaum jemand lösen kann und will.

Kann das Szenario eines neuen Erlösers die erhoffte Erlösung bringen?

Wie könnte sich denn ein solcher Erlöser heutzutage unserer Welt zeigen? In faszinierenden Wundern, um mit David Copperfield verglichen zu werden? Heilend, um von der Schulmedizin als Scharlatan verkannt zu werden? Als Weiser, um sich mit dem vermeintlichen Wissen irrgläubiger Spezialisten endlos zu reiben? Mächtig, um von den Institutionen weltlicher Interessenträger verfolgt zu werden? Verändernd, um gegen Gewohnheit und Erhalt zu kämpfen? Schlicht, um in vorherrschender Überheblichkeit abgelehnt zu werden? Außergewöhnlich, um als Anormaler in der Psychiatrie zu landen? Außerirdisch, um mit allen möglichen Gerätschaften und Tests malträtiert zu werden? Die Kette lässt sich noch beliebig weiterführen…machen wir uns nichts vor, es gäbe reichlich Widersacher, wenn nicht sogar Extremisten, die in ihrem Fanatismus lediglich ihrem eigenen Ideal folgen könnten. Diese schrecken auch nicht davor zurück, bis zum Äußersten zu gehen, um sich nicht weiter gefährdet zu sehen. Solange nicht auch die Mächtigsten zur Einsicht bereit sind und die Notwendigkeit zur Vermeidung ihrer eigenen Verdammnis einzugestehen, wird es kein wahres Heil und keinen echten Frieden geben können.

In den heiligen Schriften wurde beschrieben, dass Jesus bei seiner Rückkehr sogar von Petrus (bzw. dem Pontifax) persönlich verleumdet werden würde. Auch, wenn der heutige Papst bereits offiziell angekündigt hat, dass er für sich nur eine kurze Amtszeit voraussieht, was immerhin aufhorchen lässt. Besteht hier bereits ein Vorahnung darüber, dass etwas Höheres im Gange ist? Der heilige Stuhl wird sicher nicht kampflos übergeben werden, denn viele Mächtige orientieren sich daran. Wie es uns überliefert wurde, handelte es sich bei den Heiligen stets um sehr einfache Menschen, die im Wesentlichen durch ihr Werk und die besondere Wahl ihrer Worte überzeugten. Wie könnte es einem Erlöser also heute gelingen, all die Vorurteile zu überwinden, Glaubenssätze zu negieren und Widerstände abzubauen, ohne womöglich auch noch selbst Schaden dabei zu nehmen? Wäre es angesichts der zu erwartenden Gefahren und Hemmnisse nicht angemessen, wenn auch dieser heutzutage völlig neue Wege wählen würde? Wer tief in sich hineinhorcht, wird spüren und die Zeichen erkennen können, dass bereits eine neue Präsenz heranreift, die immer mehr zum Vorschein kommt. Auch das Heilige kennt Redundanz und virtuelle Welten, findet neue Möglichkeiten und Wege der Verbreitung!

Das verborgene Bewusstsein kommuniziert auf emotionaler Ebene

Die Symbolsprache der Offenbarung schildert nahezu unvorstellbare Szenarien, die in ihren Darstellungen nicht von dieser Welt zu sein scheinen. Deren Interpretation kommt einer Traumdeutung gleich, mit Blick auf das frühere Weltbild. Mit welchen frühen Bildern wären darin die heutigen Errungenschaften und Ideale darzustellen, wodurch wäre in Vorahnung ein Bildschirm, Computer oder das Internet zu beschreiben? In den gewählten Worten konnte nur auf Eindrücke zurückgegriffen werden, mit denen einstige Ideale verknüpft waren. Hier finden wir eine Unschärfe, die lediglich in Assoziationen erahnen lässt, unter welchen Entwicklungen eine Apokalypse stattfinden könnte. Die geschilderte Dramatik ist es, die uns in Gedanken eine Endzeit sehen lässt. Deren Empfindungen beschreiten die Ebene, auf der unser Innerstes mit uns kommuniziert und sich bemerkbar macht. Wir stehen also bereits in emotionaler Verbindung mit der Apokalypse, ohne dass der Intellekt dies klar zu interpretieren versteht. Noch fehlt die geistige Brücke, um das emotionale Bewusstsein mit dem kognitiven Bewusstsein zu vereinen, doch dass es generell möglich ist, zeigen uns die vielen Ausnahmen derer, denen es gelingt.

Zumindest der gesunde Menschenverstand erkennt schon längst, dass es so nicht weitergehen kann, wie bisher: bei Vielen nagt noch der Zweifel am eigenen Selbst und der Welt, der aus innersten Tiefen zu kommen scheint. Und darin steigt die Bereitschaft zur Einsicht, um einen neuen Weg zu finden. Doch Einsicht worin? Sehen wir auf das, woher dieser Zweifel stammt – auf den eigenen Kern. Erscheint uns dieser nicht in einem Gefühl der erfüllenden Liebe und Klarheit, ohne mit störenden Gedanken überlagert zu sein, dann ist dieser Kern verdeckt, leuchtet nicht mit sichtbarer Kraft, oder das sehende Auge ist verschlossen. Kein Wunder, dass dann nur noch im Trüben gefischt werden kann, der eigene Weg nur unklar erscheint, die eigene Unsicherheit in die Ungewissheit führt. Wie soll das eigene Dasein darin einen wahren Sinn erfahren, das Empfinden einer inneren Gewissheit möglich, oder die eigene Bestimmung offenbar sein? Solange die Antwort nur darin bestehen kann, dass es da noch irgendwie mehr geben muss, ist es kein guter Weg, einfach nur nach dem nächstbesten Ersatz zu suchen, um dann erneut im Leid daran zu scheitern.

Ein Lichtblick auf der Treppe zur Ewigkeit

Immer mehr rückt in das Bewusstsein, dass der Mensch an sich ein energetisches Wesen und sein Körper lediglich als eine beschränkt existierende, weltliche Erscheinung zu betrachten ist. Die Wissenschaft muss eingestehen, dass all ihre Versuche, die Schöpfung in anmaßenden Experimenten zu verstehen, nicht der Weisheit letzter Schluss sein kann. Auf der Suche nach unseren Ursprüngen wird nicht mehr lange übersehen werden, dass wir unserer Bestimmung nur noch dann gerecht werden können, wenn uns hierfür auch ein gemeinsamer Weg und der Lebensraum dafür zur Verfügung steht. Allmählich dürfte die Einsicht reifen, dass es der Mensch bisher selbst war, der die Plagen verursachte, von denen in biblischen Worten die Rede ist. Ebenso wird sich die unterdrückte Gesellschaft befreien, wenn ihr Joch zu eng wird, so wie es schon immer der Fall war. Die Zeichen der Zeit stehen dafür, dass diese Entwicklung bereits begonnen hat, doch wohin wird uns dies ohne eine weiterführende Erkenntnis bringen? Wem soll Gehör geschenkt werden, damit wir nicht wieder dem nächsten Fiasko entgegensehen müssen?

Es hat seine Gründe, weshalb die Dinge so sind, wie sie geschehen, denn alles ist eine Konsequenz unserer Schöpfung. Erst die Einsicht, dass der Apfel vom Baum der Erkenntnis ein giftiger war, wird uns dem Licht der Ewigkeit einen Schritt näher bringen. Die anmaßende Bewertung an sich ist es, die der Natur des Menschen nicht gerecht wird, denn sie gilt immer nur für den Augenblick der Betrachtung und das Betrachtete, sowie das betrachtende Umfeld. Wir haben zu lernen, in Relationen zu betrachten und darin das energetische Wesen unserer Systeme zu berücksichtigen, uns selbst mit eingeschlossen. Die Welt wird von den Abhängigkeiten und Zusammenhängen bestimmt, die sich erst in ihrer Dynamik entfalten, uns lediglich eine Momentaufnahme liefern können, in der dann zeitnah ein angemessen korrigierender Einfluss stattfinden kann. Wir haben unsere großartigen technischen Innovationen dafür zu nutzen, um diese zu verfolgen und harmonisierend einzugreifen, statt von einer Eskalation in die nächste mutieren zu müssen. Dahinter findet sich der befreiende Weg, aus Defiziten und Übersättigungen herauszukommen, um in ein allseits befriedigendes Gleichgewicht zu finden.

Wollen alle Beteiligten auch ihren hilfreichen und angemessenen Beitrag dazu leisten?

Jeder wird für sich erst dann dorthin finden, wenn er auch im Herzen dazu bereit ist, seinen eigenen wahren Weg zu erkennen.
Dies ist die Aufgabe derjenigen, die den eigenen Weg bereits für sich gefunden haben.

 

Euer Leocarus

Über Leocarus

Autor und Initiator des Leocarus-Projekts