Das Tor zur realen Welt

Die Welt des Glaubens liefert nur ein Schauspiel

 

Tor zur Welt

Wodurch definiert sich die Realität, woraus ergibt sich eine Wahrheit, was entscheidet darüber? Gibt es hierzu einen funktionellen Algorithmus, ein gültiges Betrachtungsmodell, oder gar ein universelles Rahmenwerk?

Die bekannte Aussage, eine Wahrheit läge stets im Auge des Betrachters, ist durch die nachgewiesene Gültigkeit der Relativitätstheorie definitiv ein Bestandteil der absoluten Realität. Wodurch öffnet sich das Tor zur Gewissheit?

In entropischer Betrachtung gleicht jeder Mensch für sich einem individuellen geschlossenen System, das lediglich in Wechselwirkung mit dem Umfeld steht, in seiner evolutionären Entwicklung die Konsequenz einer Jahrmillionen andauernden Kette von Erneuerungsprozessen. Was wissen wir also wirklich?

 

Was gibt die heutige Realität wieder?

Ein Blick in die Welt offenbart Zustände von Not, Armut und Krankheit, an denen nicht mehr gezweifelt werden kann. Das Vorliegen massiver weltweiter Ungleichgewichte, sowie vielfältige Formen der nachhaltig schadhaften Beeinträchtigung unseres Lebesraumes, liegen klar auf der Hand. Inwieweit den medialen Schilderungen über die Hintergründe dieser Prozesse zu trauen ist, steht auf einem anderen Blatt. Während allerorts nach Erklärungen und Schuldzuweisungen gesucht wird, scheinen sich die wahren Verantwortlichen ihrer Verantwortung entziehen zu können. Allerdings ist die entscheidende Frage zu stellen, weshalb dies vom Großteil der Beobachter zugelassen wird? Besteht hier tatsächlich die Annahme, dass das pausenlose Überschwappen dieses Fasses nicht unweigerlich dazu führen wird, dass über kurz oder lang jeder von uns nasse Füsse haben wird, oder das Fass irgendwann leer ist? Können unsere Entscheider überhaupt wissen, was sie tun, was nehmen sie an ihrer Position noch wahr? Kann ein Beobachter sich überhaupt dessen sicher sein, was er in seinem Weltbild wahrzunehmen glaubt?

Es wird beobachtet und zugelassen, dass sich eine Minderzahl von Menschen mittels eskalativer Effekte bereichert, die in kontrollierter Machtausübung gegenüber dem Rest der Menschheit wissentlich ausgeübt werden. Mit der zweifelsfreien Konsequenz, dass die Freiheit und Lebensqualität der Betroffenen dabei immer mehr abnimmt, das Ausmaß der heimlichen Kollateralschäden mittlerweile unheimliche Dimensionen annimmt. Der zunehmende Leidensdruck kann sich dort nur im Innersten, oder im allernächsten Umfeld entladen, während die Wahrnehmung der Leidtragenden immer wieder durch eine äußere Einflussnahme manipuliert wird. In klaren Worten: durch das Streuen von Unwahrheiten! Die verborgene Realität sieht leider so aus, dass das Bewusstsein des modernen Menschen von klein auf mit Irrglauben über sein eigenes Dasein und die ihn umgebende Welt gefüttert wird, während seine verkümmernden Werte und Lebensbedingungen ihn nach und nach verhungern lassen. Der moderne Mensch hat die Souveränität verloren, für seine individuellen Interessen und Bedürfnisse einzustehen und diese durchzusetzen.

Der nachvollziehbare Wahrheitsgehalt dieser Aussage

Es lässt sich leicht erkennen, dass in den heutigen Paradigmen etwas Entscheidendes daneben zu laufen scheint. Die Wissenschaft hat uns ihre Grenzen aufgewiesen und steht sogar dazu, dennnoch werden die Erkenntnisse unbestätigter Theorien als der Weisheit letzter Schluss gelehrt. Die fatalen Konsequenzen der heutigen Wirtschafts- und Umweltprozesse zeigen uns kalkulierbar ein mittelfristig nicht mehr zu beherrschendes Fiasko auf, während deren verursachende Dogmatik weiter praktiziert wird. Die Zahlen über besorgniserregende Krankheiten nehmen weiter zu, um an einer teuren Behandlung für Bereicherung zu sorgen, während wahre Ursachen und auch alternative Behandlungsmethoden weiterhin nicht anerkannt werden. Auf politischer Ebene werden weiterhin Konzepte verfolgt, die allen Rufen zum trotz immer mehr zu einer Verschlechterung der durchschnittlichen Lebenssituation führen. Die Versorgungssituation verlagert sich immer mehr von der Qualität in die Quantität, jede Art von Nachhaltigkeit leidet unter kursichtigen Entscheidungen, zunehmende Ängste machen sich darüber breit. Wertvolle innere Werte gehen dabei unaufhaltsam verloren: sie verkörpern das Herz und die Merkmale des echten Menschen.

So zutreffend, wie diese Umstände allesamt sind, sehen leider auch die heutigen Zukunftsperspektiven aus. Wie kann es möglich sein, dass diese Entwicklungen überhaupt stattfinden? Auf psychologischer Ebene findet hier ein Prozess statt, der von klein auf zu einer Betäubung und Zähmung des menschlichen Willens führt und das Individuum an der freien Entfaltung hindert, um es sich in erfolgter Anpassung einem fremden Interesse nutze machen zu können. Die erzwungene Konfrontation mit den Urängsten, in Kombination mit dem Gruppenzwang der Gesellschaft, führt in eine unfreie Geisteshaltung. Zugleich trägt der natürliche Überlebensinstinkt dazu bei, sich in eine Selektion zu begeben, in der zur vermeintlichen Sicherheit nur noch das Vertraute und Verstandene anerkannt wird. Die Perspektive des eigenen Wesens wird dabei zur vermeintlichen Orientierung an dem ausgerichtet, was dem Ideal einer äußeren Instanz entspricht, während die eigene Identität in den Hintergrund gerät. Ob dieser Umstand nun an höherer Stelle bewusst ist, oder nicht, er wird definitiv zum Vorteil von Dritten in Kauf genommen und auch unterstützt.

Weshalb wird sich der betroffene Mensch dieser Umstände nicht bewusst?

Die Ursache ist in der klassischen, antrainierten Denkweise zu finden, in der sich der Mensch nach dem orientiert, was ihm vertraut und bewährt erscheint. Wird das Wesen von klein auf mit irrealen Umständen vertraut gemacht, ergibt sich daraus ein Weltbild, das sich aus diesen fremden Illusionen zusammensetzt. Der Widerspruch zwischen dem selbst Verspürten und dem Vertrauten wird zugunsten der gängigen Norm unterdrückt, um im Verborgenen des Unterbewusstseins still vor sich hin zu gären. Dass hier jedoch der Großteil unserer Hirnarbeit stattfindet, dürfte unbestritten sein. Im Grunde genommen verbringt das Innerste die meiste Zeit damit, das unterschwellig Wahrgenommene mit dem Bewusstsein abzugleichen und versucht ständig warnend, oder korrigierend einzugreifen, bei anhaltender Zuwiderhandlung in einem immer stärker werdenden Ausmaß, bis hin zu drastischen körperlichen Symptomen. Stehen diese Ressourcen erst einmal frei zur Verfügung, dann ist der bewusste Mensch zu großartigen Leistungen fähig. Die Wenigsten sind sich darüber bewusst, dass sie ihre Geisteskraft in unsichtbaren Ketten halten, den sie sich ahnungslos auferlegen ließen.

Leider erlaubt es die moderne Welt kaum mehr, sich ihrer illusionierenden Wirkung zu entziehen, um sich durch innere Arbeit bewusstseinserweiternd mit dem Innersten auseinanderzusetzen. Zu stark sind die Abhängigkeiten und Verpflichtungen, sowie die täglichen Verbindlichkeiten in der Hektik des kurzlebigen Zeitgeists, so dass die freie Zeit nur noch zur Ruhefindung verbleibt. Wer kann es sich heute noch erlauben, sich in eigener Freiheit und Unabhängigkeit die Auszeit zu nehmen, die benötigt wird, um den Zugang zum Innersten zu finden und sich darin auch ausgiebig zu beleuchten? Was wir hingegen häufiger erleben, ist das langwierige Ertragen von Zuständen, bis diese auf schmerzhafte Weise unerträglich werden. Nicht selten ist es dann zu spät, um das Schlimmste verhindern zu können, oder es wird mit kurzsichtigen Behandlungen nur am letzten Glied einer schadhaften Kette gesägt. Der willkommende Nebeneffekt eines ertragenen Leides kann jedoch auch eine dabei erfahrene Läuterung sein, sowie die daraus resultierende Bereitschaft zum Handeln, um einer wahren Ursache in erfolgreicher innerer Arbeit auf den Grund zugehen.

Behandlung führt nur zu Erleichterung, wahre Bewusstheit zur Heilung

Muss es denn immer erst erst zur Eskalation kommen, bevor sich etwas entscheidend verändern kann? Verinnerlichte Gewohnheiten sind leider so stark, dass eher einem vertrauten Handlungsmuster gefolgt wird, als es gehörig in Frage zu stellen. Aufkommende Schmerzsymptome, die im Grunde genommen als wichtige Hinweise zu betrachten sind, werden in der gängigen Praxis noch immer unterdrückt und nicht bis zur Wurzel allen Übels nachverfolgt. Dasselbe geschieht mit unerwünschten Gefühlen, die oft kein Gehör finden, sondern denen mit allerlei betäubenden Maßnahmen begegnet wird, um diese nicht ertragen zu müssen. Weitestgehend unbeachtet dürfte der Umstand sein, dass das Verlassen der lebenserhaltenden Harmonien sogar ein körpereigenes programmiertes Ausschlussverfahren aktiviert, in dem einem betroffenen Individuum längerfristig die Lebensfähigkeit für das als ungeeignet wahrgenommene Lebensumfeld entzogen wird. Im Resultat ahndet ein Organismus seine mangelnde Eignung dadurch selbst!

Die resultierenden Folgen sind Unfruchtbarkeit und Krebserkrankungen, sowie die sonstigen Zivilisationskrankheiten, denen wir vor allem in der westlichen Welt vermehrt begegnen. Da die zunehmende Globalisierung und die angestrebte Weltordnung die natürlichen Harmonien sabotiert, indem diese der weiterführnden Entfaltung auf vielen Ebenen entgegenwirkt, ist eine zunehmende Symptomatik die zu erwartende Konsequenz, die leider zur Gefahr für die gesamte Spezies ausartet. Wie bereits zu beobachten ist, verbreitet sich international bereits ein aufgestauter Leidensdruck, der sich in immer drastischeren Formen äußern wird. Unter allen temporären Gegenmaßnahmen bilden sich darin immer stärkere Potentiale heraus, in denen nicht nur die Zahl der Betroffenen, sondern auch die wehrhaften Aggressionen weiter ansteigen. Ändert sich nicht Grundlegendes, ist die Eskalation vorprogrammiert und nur noch eine Frage der Zeit. Was hält die Menschen davon ab, sich selbst auf einen neuen Weg zu begeben und aktiv an der Lösung bestehender Probleme mitzuwirken? Die Natur hält uns immerhin an allen Ecken vor die Augen, wie die Evolution der Arten funktioniert!

Die Intervention von höchster Stelle

Was zunächst unglaublich klingt, ist tatsächlich nicht leicht zu durchblicken. Bisher nur wenig anerkannt, sondern eher mißbräuchlich zur Rechtfertigung herangezogen, ist das nachweisliche Vorhandensein gültiger schöpferischer Prinzipien, die im vorherrschenden menschlichen Unverständnis zum göttlichen Objekt deklariert wurden, um dessen Namen für irdische Zwecke zu mißbrauchen. Die Rede ist von den höheren Gesetzen des Universums, aus denen unsere bekannte Welt bis hin zur eigenen Spezies hervorgegangen ist. Unausweichliche Konsequenzen von energetischen Zusammenhängen und Abhängigkeiten, die seit Urzeiten unabdinglich dafür Sorge tragen, dass sich die Dinge ausgleichend regeln und erweitern, um daraus eine höhere Präsenz zu entwickeln. Nicht nur natürliche Arten, sondern ganze Kulturen sind daran gescheitert, weil das Mißverhältnis zwischen Defizit und Überfluß zu einer Dekadenz führte, die über kurz oder lang alle tragenden Säulen zum Einsturz brachte. So hart es klingt: die kapitalistische Gesellschaft bewegt sich mittlerweile in den Illusionen eines großartigen Schauspiels erneut darauf zu.

Die grundlegenden Weisheiten, die zum Erhalt einer geschaffenen Art dienlich sind, werden heute erkennbar auf Kosten des kulturellen Untergangs in nachhaltig schadhafter Weise angewendet. Ohne wirklich etwas daraus zu lernen, versucht sich der Mensch auf immer drastischere Weise gegenseitig übertrumpfen zu müssen. Der Blick auf die Tatsache, dass nichts mit ins Grab genommen werden kann, scheint in der westlichen Welt unangemessen vergoldet werden zu müssen. Erst die Einsicht, dass wir nur ein kleiner Teil von etwas viel Größerem sind, lässt die Bescheidenheit entstehen, sich dem Dasein mit einem Gefühl der inneren Sicherheit anvertrauen zu können. Einmal mit dieser höheren Macht in Berührung gekommen, entsteht die innere Gewißheit, dass ein vollendender Plan existiert, der sich nur mit Bewusstheit und in aktiv gelebter Liebe umsetzen lässt. Die Rede ist von einer tieferen Bestimmung, dem Verfolgen erfüllender Aufgaben, die mit zunehmender Entfaltung auf jeden von uns warten. Das gemeinsame Wirken als eine Einheit, unter gerechter Umverteilung und in regional angemessener Anpassung, ermöglicht wie bei allen anderen natürlichen Arten und funktionierenden Ökosystemen auch, einen gangbaren Weg der menschlichen Koexistenz.

Der Weg zur Realität und Wahrheit

Soviel sei an dieser Stelle gesagt: es hilft nicht weiter, nur daran zu glauben, dass die verheißende Erleuchtung von alleine kommt. Auch die Hoffnung, dass sich Dinge von alleine regeln werden, zeugt nicht gerade von einer gesunden Eigenverantwortung. Erst die innere Gewissheit, das Beste gegeben zu haben, lässt den berechtigten Wunsch zu, dass sich ein Blatt zu eigenen Gunsten entwickeln wird. Um erreichen zu können, ist das eigene Beste erst einmal freizulegen, sind Körper und Geist zu reinigen, die eigenen Schatten und Grenzen zu beleuchten. All das lebenslang Verklebte und Getrübte ist zu lösen, um klare Sicht auf den eigenen Wesenkern erhalten, umfassend zu gesunden und die eigenen Schwingungen freisetzen zu können. Wer dies einmal erfahren hat, kann es kaum fassen, wieviel Schadhaftes er einst mit sich herumgetragen hat. Der Lohn daraus sind intuitiver Scharfsinn und das Gefühl jugendlicher Vitalität, mit dem sich in einer Art und Weise etwas bewegen lässt, wie es bis dahin sicherlich nicht möglich war. Vor allem jedoch ergibt sich daraus die Erkenntnis für den oben beschriebenen Weg, sowie die entschlossene Bereitschaft, diesen auch gehen zu wollen, ihn zu unterstützen.

Wie ist dieser Zustand in meiner eigenen Erfahrung zu beschreiben? Ich empfinde mein erweitertes Bewusstsein heute wie ein geistiges Auge, das die Realität und Konsequenz erkennen lässt. Die natürlichen Erscheinungen von Licht und Wasser erhalten darin eine völlig neue Bedeutung, die gemeinsam einen höheren Zusammenhang ergeben. Zeit, Raum und Energie verlieren ihre Masken und Relationen, das gesprochene Wort findet darin eine neue sinnhaltige Substanz der Wahrheit. In gewonnener Klarheit und Orientierung ergeben sich Erkenntnisse, die das bereits Erlebte in völlig neuem Licht erscheinen lassen. Tiefe Dankbarkeit lässt Vergangenes verstehen und verzeihen, denn es hat in einer inneren Weisheit dazu beigetragen, mich genau an die Stelle zu begeben, an der ich heute stehe. Und es besteht eine spitituelle Verbindung zu etwas Höherem, das völlig grenzenlos zu sein scheint und mir eine umfassende Sicherheit vermittelt, den Weg weist und auch viele Wünsche erfüllt. Ein Gefühl, für das es höchste Opfer zu bringen lohnt, denn es vermittelt mir innere Gewissheit und die Souveränität, meinen Anteil zum Realisieren einer neuen Welt leisten zu können.

Unsere Träume können wir erst dann verwirklichen, wenn wir uns dazu entschließen, einmal daraus zu erwachen.
Das wahre Ziel ist der Entschluss, sich auf den Weg dorthin zu begeben.

Euer Leocarus

 

Über Leocarus

Autor und Initiator des Leocarus-Projekts