Christus im Schatten des Zeitgeists

Christus – eine Frage des Glaubens?

 

göttliche SchöpfungDie Wirrungen konkurrierender Glaubensbilder führen die Menschheit bereits seit Jahrtausenden zu gewaltsamen Konflikten, entwürdigendem Leid und grenzenlosen Zerstörungen. Diese waren meist das Ergebnis einer verblendeten Sichtweise, die einer polarisierenden Geisteshaltung folge, ohne dass der weiterführende Sinn und Ursprung verfolgter Ziele hinterfragt wurden. Jede neue Polarisation erzeugt eine neue Form der Abtrennung, die dort willkommen ist, wo sie niederen Zwecken dienlich ist!

Die Gefahr eines abtrennenden Glaubens, der sich auch hinter den materialistischen Ansätzen des sich ausbreitenden Atheismus findet, liegt in der der Destruktivität der daraus hervorgehenden Anhäufungen. Die energetischen Kräfte des Menschen und seiner Werkzeuge manifestieren diese über die unablässig wirkenden Prinzipien der Schöpfung, die ebenso das Werk des Guten, wie auch des Bösen vollbringen können.

Religiöses Unverständnis trübt die Zukunftsperspektive der Menschheit

Anders, als viele religiöse Institutionen es propagieren, darf ein heilender Geist nicht dem niederen materiellen Interesse dienen, oder durch die Übernahme von Verantwortung ein fremdes Kreuz tragen, da dies an anderer Stelle die erhellende Erfahrung raubt. Was als Christus beschrieben wurde, verkörpert sich über die Wirkungskanäle eines heilenden, vereinigenden und weiterführenden Geistes, ohne hierbei Schaden zu verursachen, oder sich über den freien Willen hinwegzusetzen. Diese hohe geistige Qualität, sowie die damit verbundene Rückverbindung zur Omnipräsenz der Schöpfung, wurde durch die Erzählungen über eine ich-bin-Verkörperung namens Jesus beschrieben. Unter diesem Namen wurde ein souveränes erleuchtetes Dasein zusammengefasst, das sich im höchsten Grad seiner Weiterentwicklung über den individuellen Ausdruck bedingungsloser Liebe verkörpert, um darüber der gesamten Schöpfung heilend und aufsteigend zu dienen. Diese Reife trägt die innere Gewissheit in sich, dass jede Art der Manifestation aus einer höheren Intelligenz hervorgeht und damit einem geistigen Vater entspringen muss. Da aus den unablässig wirkenden Gesetzmäßigkeiten des zyklisch aufsteigenden Prinzips auch der Rest der Schöpfung hervorging, muss auch das eigene Dasein unweigerlich einen Teil dieser höheren Geistigkeit verkörpern, was mehr oder weniger bewusst bzw. effektiv geschehen kann. Die zunehmende Erkenntnis um die mystischen Zusammenhänge und die lichtvolle Präsenz der geistigen Welt führen mehr und mehr in den Zustand der Erleuchtung. Das kollektive geistige Wesen des Christus lässt sich im weitesten Sinne als eine verbindende und heilende Instanz verstehen, die sich über den freien Willen bewusster Individuen in die weltliche Ebene manifestieren kann und sich hierbei der wirksamsten Prinzipien der schöpferischen Intelligenz bedient. Unerfahrene können dies im fehlenden Verständnis als ein Wunder wahrnehmen.

In den tiefer gelegenen Hallen finden sich die geistigen Gegenspieler der dunklen Seite, deren Macht sich meist aus den verlockenden Trieben und Verblendungen des hierfür anfälligen Menschen ergibt, um sich an den darin aufkommenden Nöten zu bereichern, oder an dunklen Leidenschaften zu erfreuen. Diese Ebene ist auf potentielle Überheblichkeiten angewiesen und kann den freien Willen lediglich durch Täuschungen, Abhängigkeiten und grenzüberschreitende Willkür überwinden. Aus all dem läuternden Leid, das aus diesen dunklen Ansätzen hervorgeht, kann wiederum ein neues Licht der christlichen Erkenntnis entstehen, um der Menschheit mit neuen heilenden Kräften und intuitiven Eingebungen zu dienen. Aus dem Fehlverständnis der nötigen natürlichen Ausgewogenheit haben sich weltweit konkurrierende Glaubensmodelle entwickelt, die dem menschlichen Kollektiv mehr Schaden zufügen, als sie nutzen können. Unterschiedliche regionale Anforderungen an die jeweilige Lebensführung erforderten individuelle Ausprägungen existenzieller Lebenskonzepte und resistente Mentalitäten, die das jeweilige Überleben regulieren und sichern konnten. Um die wertvollen Synergien in deren Unterschiedlichkeit entdecken zu können, braucht es eine besondere ganzheitliche Sichtweise, die unter integralem Ansatz jenseits von Gut und Böse betrachtet. Tatsächlich konkurrieren heute nicht unterschiedliche Ideologien, sondern darin vorhandene niedere Grade der Bewusstheit, die ein eigenes Defizit kollektiv auf ein imaginäres Feindbild übertragen. Der höhere Auftrag zur Selbstheilung, Erkenntnis und Weiterentwicklung wird durch wachsende Not, fanatische Verblendung und aufkommenden Radikalismus sabotiert. Diese Entwicklungen wecken meist die tierischen Instinkte des Menschen und verursachen in ihren Begehrlichkeiten ein Aggressionspotential. Die Folgen sind unvermeidliche Konflikte und Eskalationen, die in ihrem Verlauf neue Vorbelastungen erzeugen, während wahre Verursacher meist ungeschoren davon kommen.

Der schöpferische Dienst des eigenen Wesens

Seit biblischen Zeiten waren viele geistige Größen mit höherer Erkenntnis, oder einer besonderen Gabe gesegnet. Der Umfang aller mit Jesus verbundenen Talente sind in ihrer Vielfalt sicherlich ein Alleinstellungsmerkmal. Doch ein neuer Prophet oder Heiler war im eigenen Land stets nur dann etwas wert, wenn eine Not herrschte, die der Gesellschaft das Ohr für neue Lehren und Wege öffnete. Das Unverständnis eines mehrheitlich unausgereiften Bewusstseins und die Missbilligung der unwillkommenen Selbstermächtigung ließen aus dessen Lehren meist einen exklusiven Personenkult entstehen, der einem späteren Begabten den Weg versperrte. Zum Schutz der weltlichen Autoritäten wurde hingegen ein geradezu unmenschlicher Aufwand betrieben, damit sich das Volk einer erweiternden und befreienden Lehre nicht zu sehr annähern konnte, während sich Unwürdige diese Stiefel anziehen und an den Vorteilen ihrer Stellung nähren durften. Über viele Jahrhunderte hinweg wurden Menschen mit heilenden Kräften, oder begnadeter Weisheit, von weltlichen Interessenträgern verfolgt, oder als unerwünschter Dorn im Auge angesehen. Die Angst, mit dem Dünkel (Dunkel) vorherrschender Kräfte konfrontiert zu werden, machte viele Menschen anfällig für die Verlockungen des satanischen Prinzips, das sich über die Wege eines seelenlosen Materialismus ausbreitet. Die gesellschaftlichen Rahmenwerke sind seit Langem darauf ausgerichtet, dass Erträge so kanalisiert werden, dass über kontrollierende Strukturen eine stetige Expansion dieses Prinzips hervorgeht. Das Dunkel zog einst in Form von polarisierenden Geldwechslern, Pharisäern und Schriftgelehrten genau dort ein, wo zum Wohl dieser Welt das freigeistige und vereinigende Licht hätte erscheinen sollen, um eine globalisierte Vielfalt und Ausgeglichenheit herstellen zu können. Was eine endlose Historie von Greueltaten ebenso bestätigen kann, wie der bewusste Blick in das heutige Weltbild.

Die heutige Vorherrschaft verfehlt aufgrund der erschaffenen Konfliktpotentiale weltlicher Schräglagen das höhere Ziel eines globalen Friedens, da sich dieser lediglich aus einem inneren Frieden innerhalb der beteiligten Kollektive ergeben kann. Der für die zuträgliche Weiterentwicklung erforderliche Freiraum, das fortschrittliche holistische Weltbild, sowie die für das Individuum nötige Muße, wichen der hektischen Kurzlebigkeit eines beschleunigten Zeitgeists und einem Konsumverhalten, das die eigenen Lebensräume bedroht und das weltliche Dilemma weiter eskalieren lässt. Gewaltige Finanzströme entwurzeln weltweit die existentielle Sicherheit des Menschen, rauben diesem die Würde und Freiheiten, ermöglichen auf legalisierten Wegen ein Joch der finanziellen Abhängigkeit. Mit der Maske und Kennzahl einer juristischen Person versehen, wird dem Individuum etwas auferlegt, das den Menschen dahinter verschwinden lässt und behördliche Willkür ermöglicht. Die Wirtschaftssysteme, die einst zur Regelung der Märkte installiert wurden, beherrschen den menschlichen Geist, indem sie ihm die Notwendigkeit einer Konkurrenzhaltung auferlegen und gesellschaftliche Schichtenbildung verursachen. Was in den Erwartungen gegenüber Erträgen und Erfolgen an menschlichen Werten verlorengeht, wird auf der ideellen, oder materiellen Ebene leichtfertig ersetzt. Da Verfügbarkeiten und Existenzgrundlagen auf der Machtebene ebenso leicht reguliert werden können, wie Medieninformationen manipulierbar sind, braucht lediglich über erschaffene Bedürfnisse und Gefälligkeiten ein Weg des geringsten Widerstands erzeugt zu werden. Daraus hervorgehendes Unheil, sich ausdehnende Armut und Krankheiten, sowie die selbst sabotierende Grundhaltung einer unreifen Wegwerfgesellschaft, halten jedoch deutlich vor Augen, dass hier das Gegenteil dessen am Werk sein muss, was einer weiterführenden Geisteshaltung gerecht wird. Wo sind all die Wertvorstellungen geblieben, die einem christlichen Abendland gerecht werden können? Welches Wesen dominiert das heutige Weltbild, wenn es im Begriff ist, die vielfältige Natur der Schöpfung und das Wohl des Menschen nachhaltig zu zerstören?

Die Rückkehr zum Kern dessen, was dem Menschen heilig ist

Die Mehrheit aller Menschen teilt sich die Idealvorstellung von einem ausgewogenen Lebensstil und einem erfüllenden Dasein, das viel Liebe erfahren lässt. Auch die Kerne der ältesten religiösen Lehren, so wie das Wissen der Naturvölker, weisen übereinstimmend auf diese würdevollen Lebensziele und eine gemeinsame Essenz ihrer Weisheit hin. Die alten Werke ähneln sich trotz unterschiedlicher Namensgebungen in der Darstellung höherer Wesenheiten, sowie in vielzähligen Beschreibungen eines aufsteigenden Weges. Unter Ausrichtung auf das innere Wesen des Menschen wurde der Inhalt jeweils um einen Rahmen aus unterschiedlichen Bedarfslagen und Erfolgskonzepten ergänzt. Die in der Bibel vorzufindenden Weisheiten gehen auf die alten Lehren der Essener (Essäer) zurück, die als frühe Ableger eines disharmonischen Judentums eine sehr bescheidene und friedvolle Lebensphilosophie vertraten, was aufgrund des sich ergebenden Erfolges bis in die heutigen Sprachbilder sehr nachhaltige Spuren hinterließ. Der Name ‘Jesus’ besticht durch eine auffällige Ähnlichkeit mit dem französischen ‘je suis’ (ich bin), was im sprachlichen Ursprung aus Regionen stammt, in denen auch die alten Schriften ihren Ursprung finden. Aus der lateinischen Mehrfachbelegung einzelner Silben in ‘jesus’ lässt sich sinngemäß ableiten, dass das Empfinden positiver und negativer Erfahrungen eine nährende Speise der geistigen Erkenntnis zur Welt bringt, die sich dort verbreiten soll. Erst aus der bildhaften Assoziation des sprachlichen Ursprungs geht eine elementare Aussage hervor, die nachhaltig auf den gemeinschaftlichen geistigen Aufstieg des menschlichen Geistes abzielt und die Möglichkeit einer mentalen Rückverbindung mit allen Instanzen der höheren schöpferischen Einheit eröffnet. Viele Gegebenheiten erscheinen der Menschheit heute nur deshalb als unbegreiflich, da von den Wissenden ein Vorteil daraus gezogen wird, während das mögliche Weiterkommen der Menschheit durch das gezielte Verbergen weiterführender Informationen verhindert wird.

Die Bibel, vedische Schriften und weitere Werke liefern eine wertvolle Sammlung von bewusstseinserweiternden Hinweisen und Methoden, die in den tiefen Schichten ihrer Gleichnisse und Metaphern hinterlegt sind und einer speziellen Interpretation bedürfen. Darin zeigen sich beeindruckende Parallelen zu den heutigen Erkenntnissen aus der modernen Psychologie und Quantenphysik, aus denen die energetischen Kräfte des Geistes, die schöpferisch wirkenden Prinzipien, sowie die Eigenschaften und Schwachpunkte der menschlichen Wahrnehmung hervorgehen. Bereits antike Größen wie Sokrates und Platon gaben einst Weisheiten von sich, die den heutigen Zeitgeist geradezu in einer Dunkelheit erscheinen lassen. Was davon abhält, sich erhellenden Erkenntnissen zu nähern, ist ein unausweichlicher Trieb des menschlichen Verstandes, sich im Aktionismus aufkommender Ängste auf das Überleben zu fixieren und das Wohl in gefälligen Wahrnehmungen zu suchen. Ein natürlicher Reflex, der von der Wirtschaft ausgenutzt wird, dem Individuum anhaltend Leistungen abzuverlangen und Ersatzwerte zu liefern, die letztendlich einem fremden Interesse dienlich sind. Hier wird die Ansicht vertreten, der Nutzwert eines Volkes wäre nicht anders zu kontrollieren, was einer Entwürdigung gleichkommt. Ein in dieser Hinsicht fehlgeleiteter Entscheider projiziert damit seine eigene Geisteshaltung auf Betroffene, während seine Eigenwahrnehmung keinerlei Verständnis für einen daraus resultierenden Unmut zulässt. Was hierdurch erzeugt wird, ist eine wachsende Präsenz von Armseligkeit, die sich auf der materiellen und geistigen Ebene manifestiert, was über kurz oder lang die Spreu vom Weizen trennen muss. Da materialistische Ideale und die mechanistischen Betrachtungsweisen empirischer Vorgaben die menschlichen Werte in den Schatten stellen, wird das darin entstandene Licht dafür sorgen müssen, dass sich das verursachende Dunkel auflöst. Was bereits zu hören ist, sind die zunehmenden Rufe der Völker nach einer erhellenden Zukunftsperspektive, in der die inneren Werte des Menschen wieder zu neuem Glanz erstrahlen können. Noch sorgen Resignation, Ignoranz und Überheblichkeit dafür, dass an den entscheidenden Stellen eine Blindheit vorherrscht, die allen Warnungen zum Trotz das bestehende Dunkel aufrecht erhält.

Der Teufel steckt nicht nur im Detail

Es ist bequem und nach westlichen Maßstäben anerkannt, sich guten Gewissens einem verborgenen Mitläufertum hinzugeben, das die eigenen Schäfchen ins Trockene bringt und die nachfolgende Sintflut ignoriert. Tatsächlich wurde für die modernen Zivilisationen ein imaginärer Wohlstand erschaffen, der durch ein verschleiertes Unwohlsein bezahlt wurde. Zahllose Betroffene wurden und werden systematisch ausgebeutet, der Zugriff auf fremde Wertschöpfungen bzw. Ressourcen wird forciert und zunehmend legalisiert. Dies gilt in der westlichen Welt als politisch korrektes Handeln, während die Frage nach der Menschlichkeit außen vor bleibt. Ebenso wurde in den westlich regierten Ländern eine Illusion von gewählter Demokratie, Gerechtigkeit und Freiheit erschaffen, während über die darin entstehenden Nöte und Abhängigkeiten geschwiegen wird. Gleichzeitig findet ein zunehmender Ausverkauf und Verfall materieller und moralischer Werte statt. Es wurde längst die Schwelle dessen unterschritten, was die Mehrheit als eine positive Zukunftsperspektive empfinden kann. Der fehlende Blick über den eigenen Tellerrand kann nur bestätigen, dass sich das Individuum von der Verbindung zu seiner höheren Einheit getrennt hat und sich der Abtrennung von den wertvollen Potentialen des eigenen göttlichen Selbst nicht mehr bewusst ist. Zu viele Glanzlichter suggerieren, dass es nicht nötig sei, sich angesichts geltender Ideale mit ethisch höherwertigen Zielen auseinanderzusetzen. Die vielen Verpflichtungen und Verlockungen des täglichen Lebens lassen kaum noch erkennen, dass der vermeintlich zivilisierte Mensch bereits seit geraumer Zeit nicht mehr dem höheren Wesen der Schöpfung dient, aus der er krönend hervorgehen sollte, sondern sich den niederen Ansätzen weltlicher Überheblichkeiten ausliefert, in der die menschlichen Würden und Werte, sowie die Unantastbarkeit garantierter Grundrechte, immer mehr ausgehebelt werden.

Wenn sich die Menschheit heute als Geschwür dieses Planeten beschimpfen lassen muss, so liegt dies daran, dass viele Völker einem krankhaften Idealismus folgten, der diese Auswüchse mit sich brachte. Der Großteil des westlichen Abendlandes braucht sich in der Arroganz einer assimilierenden Grundhaltung nicht darüber zu wundern, wenn diese Vormacht von anderen Kulturen verurteilt wird. Im biblischen Sinne wuchert hier das satanische Prinzip des wuchernden materiellen Wachstums, der mit glanzvoller Pracht und kurzsichtigen Erfolgen lockt, während der Sinn für die wahre Natur und nachhaltige Entwicklung verlorengeht. Ein niederes Wesen herrscht über das menschliche Dasein, trennt das Individuum von seiner Menschlichkeit und den Synergien der höheren Einheit ab. Was soll sich daraus anderes ergeben, als ein freudloses Erwachen, das aus sich unbemerkt gewachsenen Konflikten, Krankheiten, Verlusten, oder seelischen Defiziten ergibt? Häufig der Beginn eines Leidensweges, der mit einer späten Erkenntnis verbunden ist, um in erlangter Demut und Bescheidenheit in ein glücklicheres Dasein zu finden. Auch hier zeigen sich die Parallelen zu biblischen Erzählungen, in denen das Kreuz des eigenen Leides ein Stück weit selbst zu er-tragen ist und auf dem läuternden Leidensweg eine Bereinigung erfahren wird, wodurch eine vitalisierende Rückführung und ein geistiger Aufstieg erfolgen kann. Würde der wertvolle Gehalt alter Lehren sinngemäß erkannt und umgesetzt, wie lange noch könnte dann das westliche Erfolgskonzept daraus bestehen, sich an vorherrschenden Dreistigkeiten gegenüber Minderbemittelten zu nähren? Den Menschen als Personal, funktionelle Ressource und Konsument eines Handelssystems zu verwalten, um Ertragswerte über wachsende Abgabenlasten abzuschöpfen, die dann seiner eigenen Unterwerfung dienen? Künstlich aufrecht erhaltene Defizite, Konkurrenzsituationen und zwingende Nöte zu erschaffen, um unfreiwillige Zugeständnisse abzuringen? Diese Art des Seelenverkaufs würde sicher ein baldiges Ende finden.

Das geistige Erwachen bringt ein christliches Kind hervor

Das deutsche Volk hätte es im Erkennen nachvollziehbarer staatlicher Unrechtmäßigkeiten selbst in der Hand, sich nach edleren Gesichtspunkten neu zu organisieren und aus der Enge seines unsichtbaren Käfigs zu befreien. Das derzeit geltende internationale Handelsrecht lässt es zu, dass die Ressourcen vieler besetzter Länder einer sich ausdehnenden Willkür der Finanzwelt zum Opfer fallen. In religiösen Werken (u.a. in der Osterpassion) wird Satan als der Herrscher über die Welt genannt, während das Wesen des christlichen Kindes darunter hervorkommt. Dem Fürsten der Finsternis, dem der Geist zivilisierter Menschen über die Dominanz des Mammon zu dienen hat, lässt sich lediglich mit dem strahlenden Licht der Wahrhaftigkeit und vereinigenden Liebe begegnen. Das satanische Prinzip herrscht lediglich über die materielle Ebene, es spiegelt sich in übersättigten und von Leid behafteten Bereichen des Sichtbaren und Greifbaren wieder. Der durch den Überdruss und Disharmonien entstehende Leidensdruck ist es jedoch, der für die nötige Läuterung und die erhellende Einsichten sorgt, was die Aspekte des kollektiven Christus-Bewusstseins adressiert. Insbesondere die Klärung getrübter Sichtweisen, das Aufdecken von Unwahrheiten und die Erlösung aus damit verbundenen negativen Emotionen, ermöglichen die Heilung dessen, was in der modernen Psychologie als das ‘innere Kind’ bekannt ist. Hierdurch können all die ‘Kleider’, d.h. die auferlegten Masken des Ego abgelegt werden, mit denen sich das individuelle Selbst gegenüber den Idealen der Gesellschaft zeigen musste, um darin gefällig erscheinen zu können. Die dabei zu erreichende Authentizität, sowie die freiwerdende Kraft des Herzens, wirken heilend und manifestieren sich sehr wirksam mit durchwegs positiven Ergebnissen. Derartige Kräfte nutzen etliche Heiler, die mit ihren natürlichen Fähigkeiten verblüffende Erfolge erzielen können, während Schulmedizin und Wissenschaft lediglich mit Staunen und Unverständnis antworten können.

Im Prozess der geistigen Entwicklung findet etwas statt, was einer inneren Metamorphose des menschlichen Wesens gleichkommt, um daraus einen einzigartigen Schmetterling hervorzubringen. Das Bewusstsein kann hierdurch in seinen Gedanken schwanger gehen, um ein imaginäres neues Kind zu gebären, das sich bis zur bewusst heilenden Präsenz der höheren Christus-Instanz entfalten kann. Was Platon einst als Höhlengleichnis beschrieben hatte, wird sinngemäß aufgelöst, wenn der Sinn-Suchende auf seinem Weg gewissenhaft am Ball bleibt, sich nachhaltig der eigenen Spiritualität widmet und darüber in die eigene erweiterte Wahrnehmung findet. Dieser Weg wird häufig tabuisiert und abgelehnt, da mit der erfolgten inneren Befreiung und dem erlangten Zugang zum höheren Selbst auch eine Wesensänderung vollzogen wird, die dem vertrauten Umfeld mit zunehmender Souveränität und Weisheit befremdlich erscheint. Die höchste Daseinsaufgabe besteht jedoch in genau diesem Ziel, die innere Welt zu erkunden und den eigenen Horizont zu erweitern, um daraus authentische Bewusstheit für die höheren geistigen Zusammenhänge des menschlichen Wesens zu gewinnen und die eigenen geistig-energetischen Wirkungskräfte zur Ergänzung der schöpferischen Einheit zu entdecken. Dies ermöglicht Betrachtungsweisen, die unterschiedliche Individualitäten berücksichtigen und natürliche Berechtigungen jenseits von Gut und Böse identifizieren können. Weitet sich dies auf die ganzheitliche Erkenntnis aus, dient jedes auftretendes Symptom als wertvoller Hinweis, um durch die gezielte Auflösung von Disharmonien und nachteiliger Verhaltensweisen die korrespondierende Selbstheilungskraft zu aktivieren. Begleitet von energetischer Heilkraft, die einem bewussten Wirken des “ich bin” entspringt und jenseits eines Personenkults stattfindet. Die Worte des Papstes, laut denen Christus für die gesamte Menschheit die Wiederauferstehung vollzogen hat, gewinnen hierdurch eine völlig neue Bedeutung, da die hineininterpretierte Mystik in die existierende Realität geholt wird. Tatsächlich zeigen sich zunehmend Präsenzen auf dieser Welt, die in Wort und Tat für atemberaubende Heilungen sorgen!

Der Dornröschenschlaf der westlichen Zivilisationen

Aus dem geistigen Erwachen ergibt sich auch die Erkenntnis, dass einige geopolitische Vorhaben, die von fehlgeleiteten Dienern des satanischen Prinzips initiiert wurden, immer wieder aus dem Ruder gelaufen sind. Wie schon John F. Kennedy erkannte, konnten die weltlichen Unterstützer durch ihr strategisch geschicktes Vorgehen eine mächtige Struktur etablieren, deren gewaltiger Einfluss die freigeistige Weiterentwicklung der gesamten Menschheit unterminiert. Denn sie wissen nicht, was sie tun? Schlimmer noch, denn sie glauben es tatsächlich zu wissen, dass ihr Weg der einzig Wahre sei. Hier bestehen keine Skrupel, durch gezielte Provokationen und zuträgliche Handlungen ganze Flüchtlingsfluten loszutreten, um deren forderndes Potential als schwächende Migrationswaffe gegen die sozialen Netze konkurrierender Kulturen einzusetzen. Verursacht von einem fehlgeleiteten politischen Zionismus, der es nicht wahrhaben kann, dass auf der materiellen Ebene und mit kaltem logischem Intellekt niemals das zu finden ist, was sich lediglich auf der Ebene eines mitfühlenden Geistes und seiner Herzenskraft ergeben kann. Die verblendete Logik dieses Verstandes möchte durch das Erzwingen von Kontrolle und Abhängigkeit all das erreichen, was dem Wesen des Menschen lediglich unter der Freiheit seines Willens und unter würdevollen Ansätzen möglich sein kann. Diese Geisteshaltung macht zum Wahren eigener Interessen nicht einmal davor Halt, auf verborgenen Wegen ein Höchstmaß an Unheil zu verursachen, um darin als willkommener Retter auftreten zu können, während hintergründig ein strategisches Ziel verfolgt wird. Diese Umstände und die gängigen Praktiken der Verschleierung werden von der gutgläubigen Bevölkerung immer noch zu wenig wahrgenommen. Die Notwendigkeit der politischen Eigenverantwortung und der gemeinschaftliche Beitrag zur nachhaltig positiven Veränderung sind noch immer zu wenig präsent.

Etliche Würdenträger und geistige Größen haben in der Vergangenheit darauf hingewiesen, dass auf der weltlichen Machtebene so Einiges im Argen liegt. Noch herrscht auch in Deutschland eine Ignoranz der entscheidenden Mehrheit, die den Hilfskonstrukt des regierenden Kontrollorgans, den methodisch aberntenden Verwaltungsapparat einer assimilierenden Handelsgesetzgebung, kaum wahrhaben möchte. Erst der Leidensdruck sozialer Schieflagen, eskalierender Konflikte und aufkommender Wahrheiten wird dazu führen, dass ein flächiges Erwachen erfolgt, in dem das Licht des christlichen Geistes hell aufleuchten kann. Schafft es das deutsche Volk, sich nicht erneut dem blinden Gehorsam eines totalitären Machtregimes auszuliefern, sondern in ehrenvoll wiedergewonnener Souveränität dem Ziel einer friedvollen globalen Einheit zu dienen, dann könnte tatsächlich ein Zeitalter wahr werden, das schon vor langer Zeit vorhergesagt wurde. Ein Paradigmenwechsel ist überfällig, doch dieser hat aus der überzeugenden Kraft des erwachten Geistes und des liebenden Herzens zu reifen, ohne dass hierfür jemand am Kreuz enden muss. Eine souveräne Haltung des reinen und mitfühlenden Denkens ist es, das im biblischen Sinne mit Christus verbindet und den Wandel anstoßen kann. Bildlich gesprochen wird dies in überwältigender Präsenz dazu führen, dass die bestehende Macht des Tieres, d.h. die Dominanz niederer menschlicher Triebe, bis in die Bedeutungslosigkeit zurückgedrängt wird. Die hierfür nötige Lebensphilosophie darf nicht der weltlichen Willkür, oder einer religiösen Institution dienen, sondern hat mit subsidiären Hilfestellungen und aus dem freien Willen des Einzelnen heraus zu reifen, um sich nach dem entfaltenden Prinzip mit der Vielfalt aller gemeinschaftlichen Potentiale zu ergänzen. Unter diesem Vorzeichen klappt’s auch mit dem Nachbarn!

Wünschen wir es uns, dass über Deutschland hinweg alle europäischen Völker in Erkenntnis des christlichen Geistes zu dem auferstehen, was dem Vorbild eines globalen Paradigmenwechsels gerecht werden kann.

Wünschen wir es uns, dass die kollektive Auferstehung gelingt.

Euer Leocarus

Über Leocarus

Autor und Initiator des Leocarus-Projekts